Porzellan
Gin „Arkanist“ und Porzellan

Gin „Arkanist“ und Porzellan

Gin. Von Meißner zu Meißner wird seit Generation eine ganz besondere Geschichte, von Mund zu Ohr, von Kopf zu Kopf, gereicht. 

Böttger in Meißen

Es war im Herbst des Jahres 1707 als Johann Friedrich Böttger sich im sächsischen Meißen aufhielt, auf der Suche nach der Formel zur Herstellung von Gold. Obwohl er diese Formel leider nie fand, entdeckte er stattdessen das erste europäische Porzellan und ganz nebenbei eine weitere Kreation, die sein Leben prägte und so manchen Sturm des sächsischen Herrschers und König von Polen überstehen ließ.

Eines Tages, während er in seinem improvisierten Laboratorium arbeitete, experimentierte Böttger mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen.

Gin
August der Starke und Böttger beim verkosten des Gin „Arkanist“

Das Arcanum von Meißen

Als Böttger die zusammengestellten Zutaten kombinierte und eine seiner speziellen Destillationsmethode anwandte, floss ein blaues, aromatisches Getränk in seine Alchimistenflasche. Fasziniert von diesem neuen Getränk, kurz Gin genannt, beschloss Böttger ihn König August dem Starken zu präsentieren, der bekanntermaßen ein großer Förderer der Künste und des Genusses war. 

Bei einer privaten Audienz am königlichen Hof stellte Böttger seine prozentigen Entdeckung vor. Er bot dem König eine kleine Probe seines neuen „Genever“ an. August der Starke nahm einen vorsichtigen Schluck, nachdem er über die geheimnisvolle Wandelbarkeit der Flüssigkeit staunte.

Gin „Arkanist

Der Gin war einzigartig, erfrischend und trug eine feine Mischung aus Kräutern und Gewürzen in sich, die August begeisterte. König August, der eine Vorliebe für edle Spirituosen hatte, war begeistert von diesem neuen blauen Gin. Er befahl Böttger die Produktion dieses besonderen Getränks zu intensivieren und es nach seinem Berufsstand „Arkanist“, zu benennen.

Gin "Arkanist"
Dry Gin „Arkanist“ von Dr. Billing

Der flüssige Arkanist wurde schnell zu einer Sensation an den europäischen Höfen. Er trug dazu bei den Ruf von König August dem Starken als Förderer von Kunst, Genuss und Wissenschaft zu stärken. Mit dem Tode Johann Friedrich Böttgers und August des Starken ging das Rezept für den Gin „Alkanist“ verloren. Es wurde vergessen!

Gin im AtelierFieber?

Doch heute über 300 Jahre später, gibt es ihn wieder, den original „Arkanist“, inspiriert vom legendären Geheimnisträger Johann Friedrich Böttgers. Fühlen Sie sich den alten Arkanisten verpflichtet. Beachten Sie, dass mit dem Inhalt genauso sorgsam umgegangen wird, wie es die Generationen zuvor taten.

Gin "Arkanist"
Set (Kulturbeutel) – Gin „Arkanist“ und Porzellanbecher

Neugierig? Dann genießen Sie einfach einen winzigen Schluck des geheimnisvollen Gin, bewundern Sie die farbliche Wandelbarkeit des Elixiers nach der individuellen Zugabe eine chininhaltigen „Tonicums“. Sie werden dann wahrnehmen, dass sie diese Geschichte so zugetragen haben muss.

Ergo bibamus, … also lasst uns trinken!

Öffnungszeiten: mittwochs – samstags von 13:00 Uhr – 17:30 Uhr