Die vierte internationale Porzellanbiennale
Die Porzellanbiennale … ist eröffnet und stellt die Frage: Spricht uns dieses Material heute noch…
Meißen. Der sächsische König Heinrich I. erbaute im Jahre 929 eine kleine Burganlage auf dem einst slawischen Gebiet zwischen dem Fluß Triebisch und Meisa. Das Gebiet entwickelte sich somit Schritt für Schritt und ist im Jahre 1332 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Seit dieser Zeit ist Meißen für die kulturelle Entwicklung Sachsen eine bedeutende Stätte.
In Meißen gründeten sich 3 Klöster bis zur Reformation und von 1540 bis 1696 startete man allerdings auch eine Hexenverfolgung. 1543 gründete man übrigens eine Fürstenschule (heute Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra). Über der Stadt thront weit sichtbar der erste Schlossbau Deutschlands, die Albrechtsburg Meissen. Ebenda produzierte man das erste europäische Porzellan seit 1708 bis später die Porzellanmanufaktur in das Triebischtal umzog. Man wird es nicht glauben, dass als allgemein bezeichnete Standarddeutsch (Meißner Kanzleideutsch) kommt aus Meißen und Martin Luther realisierte seine Bibelübersetzungen damit.
Aus Meißen heraus revolutionierte man die Ofenbauindustrie mit der „Meißner Patentkachel“ und hier gründete man auch die erste freiwillige Feuerwehr Deutschlands. Und vor den Toren der Stadt, am Schloss Siebeneichen, findet man die älteste Parkanlage Sachsens nach englischem Vorbild.
Es gibt viel zu sehen und zu erfahren in dieser über 1000jährigen Stadt. Kultur und Kunst an fast jeder Ecke. Der aufmerksame Tourist wird sie finden, die kleinen Ateliers der Künstler, die Orte der Kultur, die Galerie des Meißener Kunstverein, die Künstlergruppe „Weißer Elefant“ im Torhaus, die Ladengalerie „Himmlisch“, die Keramikwerkstatt am Kleinmarkt, die Produzentengalerie auf der Freiheit, und, und, und …
Meißen ist reich an wertvollen architektonischen Zeugnissen. Das Bischofsschloss, der Meißner Dom und die Albrechtsburg überragen die Stadtsilhouette. Bürgerhäuser aus Barock und Renaissance stehen aneinandergereiht in der Meißner Altstadt . Und kleine Gassen und Plätze laden ein zum Verweilen. Viel gibt es zu entdecken, mit dem Auge oder sogar selbst mit dem Zeichenstift.
Eines Tages zeichnete auch ich einige Ansichten meiner Stadt. Lieblingsecken und -orte wie es auch andere Künstler in dieser Stadt taten. Jeder hat seine Handschrift und interpretiert seine Sicht auf das Vorgefundene. … und nun gibt es diese Grafiken als Postkarten in der Touristinformation am Markt. Gedruckt wurden diese auf Spezialpapier der Druckerei extraprint. Zum Beispiel auf ein Recyclingpapier oder auf ein Papier des Premium Herstellers Gmund.
Man kann sie nicht nur mit der Post versenden, sondern auch rahmen. Somit haben sie ein schönes Mitbringsel aus dem sächsischen Elbland. Übrigens finden Sie auch einige Motive davon an der Zimmerwand des Pocket-Parkes in der Görnischen Gasse.
In diesem Sinne! … auf nach Meißen.
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